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ABSTRACT: Vor dem Hintergrund der immer knapper werdenden finanziellen Ressourcen und der zunehmenden Verschuldung von Gemeinden, wurde von Seiten der politischen Verantwortlichen eine Diskussion über Gemeindezusammenlegungen begonnen. Die gemeindeübergreifende Planung öffentlicher Infrastruktureinrichtungen ermöglicht effizientere Mobilitätsstrukturen, eine nachhaltige Kosten-und Ausgabensenkung und eine bessere räumli-che Verteilung von öffentlichen Infrastruktureinrichtungen. Vor diesem Hintergrund wurde durch die Abteilung 16, Landes-und Gemeindeentwicklung das Projekt “Modellierung des Versorgungsgrads an öffentlicher Infrastruktur in der Steiermark” ins Leben gerufen. Das entwickelte Modell und die daraus abgeleiteten Ergebnisse ermöglichen eine transparente Darstellung des Versorgungsgrades und der Kapazitätsauslastung von öffentlichen Infrastruktureinrichtungen und stellen somit für die politischen Entscheidungsträger eine wesentliche Entscheidungsgrundlage dar. Durch die Umsetzung der Modellierung des Versorgungsgrades in ArcGIS Desktop, haben die MitarbeiterInnen der einzelnen Fachabteilungen erstmals die Möglichkeit, Standortplanungen und Standortortoptimierungen von öffentlichen Infrastruktureinrichtungen und deren Auswirkungen auf den Versorgungsgrad der jeweils betroffenen Bevölkerungsgruppe sowie die Kapazitätsauslastung der einzelnen Infrastruktureinrichtung eigenständig zu modellieren.