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Zusammenfassung: Das Themenfeld der Dokumentation räumlicher Informationsebenen stellt sich vor dem Hintergrund der Entwicklung hin zu verteilten geographischen Infrastrukturen (GDI’s) und neuen Trends in der räumlichen Modellierung in neuem Licht dar und erfordert neue Zugänge und Workflow-Definitionen. Die relevanten Normen und Standards für Geo-Metadaten und deren Umsetzung in GDI’s stützen sich weitgehend auf etablierte Vorgangsweisen zur Beschreibung von Geodatensätzen. Die in Geoportalen administrierten und in der weiteren Folge auch für die Suche und Abschätzung der Eignung von geografischen Ressourcen für gewissen Anwendungen und Fragestellungen her-angezogenen Metadaten stellen den zentralen Einstiegspunkt jeder GDI dar. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Integration und Nutzung der ON A 2270:2010 in einem Geoportal. Des Weiteren wird die Bedeutung dieser Ö-Norm und weiterer für die Charakterisierung der Datenqualität benötigter Standards der ISO19100 Serie für aktuelle Trends in der Geodatenmodellierung und dem damit verbundenen Geodatenmanagement skizziert. Abschließend wird die Bedeutung eines integrierten Qualitätsmanagements von GDI-basierten Abläufen thematisiert. Anhand der im Beitrag dargestellten ausgewählten Projekte und Themenbereiche soll die Bedeutung und der sinnvollen Einsatz nationaler und internationaler Normen und Standards im Bereich des Geodatenmanagements dargestellt werden.