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ABSTRACT: An der Universität für Bodenkultur gibt es einen größtenteils ungenützten Schatz an Umwelt-Geodaten, wie er vermutlich bei wenigen anderen österreichischen Institutionen gefunden werden kann. Dabei handelt es sich einerseits um Daten, die für die Lehre und als Ausgangsmaterial für die Bearbeitung von Projekten von anderen Institutionen bezogen worden sind, und anderseits um Informationen, die als Resultate dieser erarbeitet worden sind. Die meisten dieser Daten haben einen über den aktuellen Anlassfall der Anschaffung oder Erarbeitung hinausgehenden Wert, d.h. sie können in der Lehre, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit mit großem Vorteil weiter verwendet werden. Die Archivierung dieser Daten erfolgt jedoch zum größten Teil in unstrukturierter Form, sodass sie nur für die unmittelbar Befassten rasch auffindbar und verwendbar sind. Diese Problematik wird durch die an einer Universität gegebene hohe Personalfluktuation zusätzlich verschärft. Um der oben skizzierten Situation entgegen zu wirken, wurde das Projekt „BOKU-Meta-Geodatenbank“ von der Universitätsdirektion der Universität für Bodenkultur initiiert. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Metadatenservices für die strukturierte Erfassung der auf der Universität vorhandenen Geodaten sowie deren zentrale Archivierung und Bereitstellung auf einen Geodatenserver mit Zugriff für Lehre, Forschung und öffentliche Aufgaben (Politikberatung).